Birgit Dreger begann 1984 ihre Arbeit im Bereich der Behindertenhilfe im kirchlichen Internat des Bodelschwingh-Haus Wolmirstedt als heilpädagogische Kinderdiakonin. Seither arbeitete sie konsequent an der Entwicklung, Qualifizierung und dem Aufbau von Strukturen und Konzepten auf der Basis neuster fachlicher Erkenntnisse und Selbstbestimmungsrechte von Menschen mit Behinderung.
Sie etablierte die katholische Landesarbeitsgruppe "AK Inklusion für das Bistum Magdeburg" und arbeitete von 2012 bis 2017 an der Schaffung der "Kösener Gespräche" als erste Landesteilhabekonferenz.
Seit 2017 war sie im Bereich des Modellprojekts Wohnen (MPW) im Land Sachsen-Anhalt als Leistungserbringer in der Umsetzungsverantwortung tätig und hat 2020 als erster Leistungserbringer die Verhandlungen nach der Leistungsstruktur-C des neuen Landesrahmenvertrags begonnen.
Heute ist sie Initiatorin und Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Leistungsstruktur C (LAG C e.V.).
Anke Tschenker ist Mutter zweier erwachsener Söhne und lebt in Halle (Saale). Ihr älterer Sohn Philip hat durch einen Chromosomendefekt eine geistige Behinderung. Er ist mit ein Grund für die Gründung des Lebens(t)raum e.V. und ihre dortige Vorstandstätigkeit seit 2007. Sie engagiert sich seitdem vor allem für die Umsetzung des selbstorganisierten Wohnens (SoW) für Menschen mit Behinderung und hohem Unterstützungsbedarf im Raum Halle (Saale).
Trotz starker Hindernisse in den langjährigen SAG-Verhandlungen haben sie es als Lebens(t)raum e.V. geschafft, im Jahr 2013 die erste selbst-organisierte WG in Halle ins Leben zu rufen, in der auch ihr Sohn Philip mit 6 weiteren Bewohnern mit Behinderung lebt. In ihrer Arbeit im geschäftsführenden Vorstand und als Dipl.-Ing. für Technische Gebäudeausrüstung hat Anke Tschenker seit 2010 viel Erfahrung mit der Finanzierung und dem Bau von barrierefreiem und selbstorganisierten Wohnen sammeln können. Daher möchte sie sich mit all ihrer Erfahrungen in die Arbeit in der LAG C e.V. einbringen.
Dr. Daniel Neugebauer ist promovierter Jurist auf dem Gebiet des medizinischen Datenschutzes im Arbeitsrecht sowie Inhaber einer überregional tätigen Anwaltskanzlei.
Seit Jahren betreut und berät er insbesondere Berufsträger im Gesundheitsbereich, Werkstätten und andere soziale Einrichtungen zu sozialrechtlichen, gesellschaftsrechtlichen, arbeitsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Themen.
Dr. Neugebauer ist bereits als Dozent im Auftrag diverser Bildungseinrichtungen, Behörden und privater Unternehmen tätig gewesen. Aktiv wirkt er seit mehreren Jahren an der Juristenausbildung in Sachsen-Anhalt mit. Er ist zudem Vorstandsmitglied der Forschungsstelle zur Rehabilitation von Menschen mit kommunikativer Behinderung (FST) e.V. – An-Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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